Fussgängerzonen

Palermo entspannt zu Fuss entdecken

Die „Piazza“ ist der Inbegriff des italienischen Lebensgefühls. Da immer mehr Menschen dieses Lebensgefühl auch in Palermo suchen, sind die bekannten Plätze längst zu klein. Daher hat man seit 2014 besonders in der Altstadt kräftig in Fussgängerzonen investiert. Mit viel Erfolg: Wie unsere Beispiele unten zeigen, sind heute ganze Bereiche der Innenstadt zu einer riesigen „Piazza“ verschmolzen.

Fussgängerzone - Via Principe di Belmonte

Fussgängerzone – Via Principe di Belmonte

Beginnen wir mit der ältesten, grünsten und wohl auch entspanntesten aller Fussgängerzonen Palermos – es ist die in der Via Principe di Belmonte. Sie war schon immer die „Gute Stube“ Palermos und Anfang der 90er Jahre entschloss man sich hier die erste Fussgängerzone Palermos einzurichten. Natürlich waren – wie wohl überall auf der Welt – die Geschäftsinhaber zuersteinmal von der Idee nicht sonderlich begeistert. Heute dagegen sind alle froh, dass es sie gibt. Denn man hat die Strasse nicht einfach nur „neu gefliest“, sondern auch mit Bäumen bepflanzt. Die sind nach mittlerweile 30 Jahren gut gewachsen und machen die Fussgängerzone zu einer kleinen Allee.

Fussgängerzone - Via Giovan Battista Guccia

Fussgängerzone – Via Giovan Battista Guccia

Im Zuge des Umbaus der Via Principe di Belmonte wurde auch die benachbarte Via Giovan Battista Guccia (samt ein paar kleiner Nebenstrassen) in eine Fussgängerzone umgewandelt. Die beiden sind allerdings (noch!) durch die breite und viel befahrene Via Ruggero Settimo getrennt. Zusätzlich ist die Via Giovan Battista Guccia ein wenig verwinkelt und versteckt und so „verläuft“ man sich fast nie durch Zufall in diese schöne Fussgängerzone. Genau das macht sie zu einem kleinen Geheimtipp. Wer sie entdeckt, wird nicht nur durch Ruhe, sondern auch ein interessantes gastronomisches Angebot belohnt.

Fussgängerzone - Via Generale Magliocco

Fussgängerzone – Via Generale Magliocco

Ein weiterer Geheimtipp ist die Fussgängerzone in der Via Generale Magliocco. Sie ist nicht nur ein Geheimtipp für Liebhaber der Nachkriegs-Architektur, sondern auch für die Gäste unserer Ferienwohnungen im nahen Palazzo Massimo. Obwohl nur 100m vom Touristen-Magnet Teatro Massimo entfernt, verirren sich nur selten Touristen in die Via Generale Magliocco. Sie wird dafür umso mehr von den Mitarbeitern der umliegenden Büros und Geschäfte genutzt. Sie treffen sich in den Bars der Fussgängerzone zu einer kleinen Pause.

Fussgängerzone - Das Viertel Olivella

Fussgängerzone – Das Viertel Olivella

Der kleine Stadtteil Olivella liegt direkt gegenüber dem berühmten Teatro Massimo und ist das Tor zum Altstadt-Viertel Loggia. Der Volksmund erzählt sich, hier hätte das Geburtshaus von Rosalia – der Schutzpatronin Palermos – gestanden. Die Piazza Olivella wurde schon 2004 eine Fussgängerzone und zu einem beliebten Treffpunkt junger Leute. 2014 folgte als Fussgängerzone die nahe Via Maqueda und wurde so zu einem Touristen-Magneten. Das führte im Stadteil Olivella zu einem regelrechten Boom. Seine Gassen bieten eine Unmenge von Restaurants für zu einem Mittag- oder Abendessen einladen.

Fussgängerzone - Via Maqueda

Fussgängerzone – Via Maqueda

Die Via Maqueda entstand im 16. Jahrhundert als Prachtstrasse der spanischen Besatzer Siziliens. Rund um die Strasse baute der Hochadel barocke Paläste, Kirchen und Konvente. Im 20. Jahrhundert bröckelte die Macht und der Reichtum des Hochadels – und damit auch deren Paläste. Die Via Maqueda kam zusehens herunter. Die Rettung nahte dann 2014: Eine Teilstrecke der Via Maqueda wurde tagsüber in eine Fussgängerzone verwandelt. Der Erfolg war durch­schlagend: Die Fussgängerzone wurde immer weiter ausgedehnt und die alten Paläste Stück für Stück renoviert. Ein typisches Beispiel dafür sind unsere Ferienwohnungen im Palazzo Quaroni. Heute ist die Via Maqueda eine der vielen „guten Stuben“ Palermos.

Fussgängerzone - Via Vittorio Emanuele

Fussgängerzone – Via Vittorio Emanuele

Die Via Vittorio Emanuele ist so alt wie Palermo selber. In den Anfangszeiten war sie der Weg landeinwärts vom Naturhafen (heute die Marina La Cala) in das Hinterland. Um ihn herum entstand nach und nach eine Stadt – die heutige Altstadt Palermos. Im 16. Jahrhundert gestalteten die spanischen Besatzer die Via Vittorio Emanuele in eine Prachtstrasse um. Deren barocken Paläste und Kirchen haben sich bis heute kaum verändert. Im Laufe des 20. Jahrhunderts veränderte sich allerdings eines drastisch – der Strassenverkehr. Durch ihn verwandelte sich die ehemalige Prachtstrasse in ein einziges Verkehrschaos. Bis 2015: Mit den guten Erfahrungen der Via Maqueda im Rücken begann man auch die Via Vittorio Emanuele in eine Fussgängerzone umzu­wandeln. Jetzt ist sie endlich wieder ein Prachtstrasse.

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  • Neben den vielen kulinarischen Verlockungen präsentiert die Fussgängerzone auch ein Unmenge Barock
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Fussgängerzone - Discesa dei Giudici

Fussgängerzone – Discesa dei Giudici

Die meisten Strassen Palermos sind historischen Persönlich­keiten gewidment. Diese Fussgängerzone dagegen hört auf den seltsamen Namen „Discesa dei Giudici“ (Abstieg der Richter). Er rührt von einer Legende aus der Zeit Kaiser Karls V (seine Statue schmückt die nahe Piazza Bologni). Angeblich liess er hier fünf korrupte Richter von Pferden durch die Strasse schleifen um sie dann dem Scheiterhaufen zu übergeben. Glücklicherweise ist die „Discesa dei Giudici“ heute eine ruhige Fussgängerzone mit schönen Bars. Sie ist perfekt für Besucher, die zwischen der berühmten Fontana Pretoria und dem nicht minder berühmten Altstadt-Viertel Kalsa flanieren.

Fussgängerzone - Salita Artale

Fussgängerzone – Salita Artale

Am westlichen Ende der Via Vittorio Emanuele – versteckt hinter der Kathedrale – schliesst eine kleine Gasse die grosse Fussgängerzone der Via Vittorio Emanuele ab: die Salita Artale. Diese kleine Fussgängerzone ist ein Freiluftmuseum mit Restaurant. Das Museum widmet sich dem Carretto Siciliano („Sizilianischer Karren“). Was sich auf den ersten Blick unspektakulär anhört, ist tatsächlich ein prägender Teil der sizilianischen Volkskunst. Im 19. Jahrhundert waren die bunten und reich ornamierten Wagen „der Hit“. Heute gibt es noch einige wenige Sizilianer, die dieses Handwerk verstehen – und Museen wie dasjenige in unserer Fussgängerzone.

Fussgängerzone - Via Alessandro Paternostro

Fussgängerzone – Via Alessandro Paternostro

Im Altstadt-Viertel Kalsa war der Verkehr wegen der engen Gassen immer schon eher ruhig. Praktisch gesehen ist also fast die ganze Kalsa eine Fussgängerzone. Stellvertretend dafür stellen wir hier die Via Alessandro Paternostro vor. Sie führt von der Via Vittorio Emanuele – die an dieser Stelle mittlerweile ebenfalls eine Fussgängerzone ist – bis in das Herz der Kalsa. Auf dem Weg dorthin bietet eine typische Szene aus Mode-, Kleinkunst- und Bioläden ein buntes Sortiment an.

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