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Palermo Blu gibt Ihnen einen breiten Überblick über die Sehenswürdigkeiten von Palermo. Das Referat ‚Kulturgüter‘ der Region Sizilien bietet besonders für Palermo eine grosse Anzahl von Publikationen mit detaillierteren Beschreibungen dieser Sehenswürdigkeiten. Die Mehrzahl der Publikationen ist auch auf Englisch verfügbar. Wir bedanken uns herzlich für die Genehmigung, diese Publikationen hier zum Download frei zur Verfügung stellen zu dürfen.
Von Britta Bohn ⇒
Wichtiger Hinweis
Die folgenden Publikationen dürfen ausschliesslich für private Zwecke verwendet werden. Weder die Region Sizilien noch Palermo Blu garantieren für die in den Publikationen enthaltenen Informationen. Dieses gilt insbesondere für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Informationen. Die Nutzung der Publikationen geschieht auf Ihr eigenes Risiko.
Von den Phöniziern bis zu den Römern
Die Phönizier waren geniale Seeleute und ständig auf dem Mittelmeer unterwegs, um neue Handelsmöglichkeiten zu suchen. An der Nordwest-Küste Siziliens fanden sie vor knapp 3000 Jahren zwar niemanden zum Handeln aber einen perfekten Naturhafen (er ist heute der Yachthafen La Cala). Sie gingen an Land und beschlossen, hier eine Handelsniederlassung zu gründen. Die alten Griechen nannten diese phönizische Stadt „Panhormos“, was soviel wie „Alles Hafen“ bedeutet. Alle Details zum antiken Palermo finden Sie in dieser Publikation:
- Palermo : la città punico-romana [PDF, 3MB]
Diese Karte ⇒ beschreibt einen Spaziergang durch das Altstadt-Viertel „Albergheria“. Auf ihm begegnet Ihnen u.a. die Ausgrabungsstätte einer römischen Villa.
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Bauwerke und Gärten der Normannen
Um die dauernden Überfälle der Wikinger auf sein Land zu beenden, überliess ihnen 911 der französische König Teile Nordfrankreichs als Lehen. So entstand die Normandie und aus den Wikingern wurden „Normannen“. Die meisten von ihnen wurden sesshaft aber einige verdingten sich als Söldner. Genau diese heuerte 1060 der Pabst an, um die arabische Herrscher über Sizilien zu beenden. Das gelang den Normannen und sie erhielten zum Dank Sizilien als Lehen. Die Normannen wurden Sizilianer und entwickelten eine sehr spezielle Misch-Kultur aus arabischen, byzantinischen und normannischen Elementen. Besonders in Palermo ist Vieles davon erhalten und wird in diesen Publikationen beschrieben:
- Monumenti normanni – Sollazzi e giardini [PDF, 5MB]
- Monumenti normanni – Solennità e fasto [PDF, 5MB]
- Normann monuments – Pavilions and gardens [PDF, 3MB]
- Normann monuments – Churches and palaces [PDF, 3MB]
Diese Karte ⇒ beschreibt einen Spaziergang durch Palermo auf den Spuren der Normannen.
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Bauwerke des beginnenden Feudalismus
Ab dem 14. Jahrundert übernahmen die Spanier Sizilien. Im Gegensatz zu den zentralistisch orientierten Normannen überliessen sie der sizilianischen Aristokratie die Innenpolitik. So entstand eine sizilianische Variante des Feudalismus, die erst mit einer Bodenreform nach dem 2. Weltkrieg beendet wurde. Diese Publikation beschreibt Bauwerke, die den Beginn dieses Feudalismus „in Stein gegossen“ haben:
- Palazzi, chiese e monasteri del trecento feudale [PDF, 3MB]
- Architecture and Art in the 14th Century [PDF, 3MB]
In Palermo ist ein typisches Beispiel dafür der ‚Palazzo Conte Federico‘. Das Bild zeigt den heutigen Eingang.
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Die Kunst der späten Gotik
Die Globalisierung ist nur scheinbar ein neues Phänomen. Tatsächlich haben sich die Menschen immer schon über grosse Distanzen ausgetauscht – sogar im „Dunklen Mittelalter“. Im 15. Jahrhundert breitet sich vor allen Dingen in der Malerei und Plastik über ganz Europa die sog. „Internationale Gotik“ aus. Er wurde auch „Weicher Stil“ genannt, da er auf fliessende und geschwungene Details wertlegte. Dieser Übergang von der Gotik in die Renaissance fand auch in Palermo seinen Widerhall. Unzählige Beispiele dafür präsentiert diese Publikation:
- Dal gotico al rinascimento – Le stagioni dell’arte [PDF, 3MB]
- From gothic to renaissance – The seasons of art [PDF, 3MB]
Eines der bekanntesten sizilianischen Beispiele des Übergangs von der Gotik zur Renaissance ist das Bild „Maria der Verkündigung“ des sizilianischen Malers Antonello da Messina. Es ist zu sehen in der ‚Galleria Regionale della Sicilia‘.
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Der Sizilianische Barock
Während die Renaissance merkwürdig leise an Sizilien vorbeizog, traf der Barock die Insel mit voller Wucht. Ein Grund dafür war der Wiederaufbau vieler, durch ein Erdbeben zerstörter Gebäude im Südosten der Insel. Junge Architekten, die die barocke Baukunst ausserhalb Siziliens gelernt hatten kamen jetzt zurück und prägten den heute weltbekannten „Sizilianischen Barock“. In Palermo manifestierte sich der Barock vor allen Dingen in der dekorativen Ausgestaltung von Kirchen:
- La decorazione barocca – Le tarsie marmoree [PDF, 3MB]
- La decorazione barocca – Gli oratori e gli stucchi [PDF, 2MB]
- Baroque decoration – The marble inlays [PDF, 3MB]
- Baroque decoration – The oratories and the stucco decorations [PDF, 2MB]
Das wohl beeindruckenste Beispiel dafür ist die ‚Chiesa del Gesù‘. Die bekannteste architektonische Arbeit des Sizilianischen Barock in Palermo sind die vier Fassaden der Altstadt-Kreuzung „Quattro Canti“.
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Die Paläste der „Leoparden“
In den 1950er Jahren beschrieb der sizilianische Schriftsteller Giuseppe Tomasi di Lampedusa in seinem Roman „Der Leopard“ eindrucksvoll das Leben der sizilianischen Aristokratie. In dem Roman ist „Der Leopard“ einer der mächtigsten Barone Siziliens. Im heutigen alltäglichen Sprachgebrauch dagegen bezeichnen „Die Leoparden“ die sizilianische Aristokratie als solche. Diese Publikation beschäftigt sich mit den Palästen der „Leoparden“ in Palermo:
- I piaceri settecenteschi – Ville e palazzi dei gattopardi [PDF, 4MB]
- Villas and palaces in the 18th century [PDF, 4MB]
Einer der bekanntesten dieser Paläste ist der ‚Palazzo Mirto‘. Er ist heute ein Museum und zeigt das Alltagsleben der Aristokratie im 19. Jahrhundert.
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Die grossen Theater in Palermo
Bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts hinein bestand Palermo aus dem, was heute die vier Altstadt-Viertel ausmacht. Dann kam die Gründung des italienischen Nationalstaates und mit ihm eine Serie von Ausstellungen in grossen italienischen Städten. Diese „Esposizione Nazionale“ fand in Palermo von 1891 bis 1892 statt. Die Ausstellungsgebäude sind zwar nicht mehr erhalten aber für diese Zeit des Aufbruchs stehen zwei Theater, die auch heute noch im Zentrum des kulturellen Lebens von Palermo stehen – das „Teatro Massimo“ und das „Teatro Politeama“:
- L’ottocento – La citta nuova e i sui teatri [PDF, 3MB]
- The 19th century – The new city and its theatres [PDF, 3MB]
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Der Jugendstil in Palermo
Den Jugendstil (ital. „Liberty“) verbinden wir in Italien mit Städten wie Mailand, Turin und Rom. Dabei wird schnell vergessen, dass Palermo eine regelrechte Hochburg des Jugendstils war. Auch hier wird Palermo einmal mehr unterschätzt. Leider verschwanden viele Jugendstil-Villen im mafiösen Bauboom der 1950er und 1960er Jahre. Diese Publikation beschreibt die heute noch in Palermo verbliebenen Jugendstil-Gebäude:
- Liberty – Architetture e decorazioni della belle epoque [PDF, 3MB]
- Architecture and decor of the belle epoque [PDF, 3MB]
Diese Karte ⇒ beschreibt einen Spaziergang zu einigen dieser Gebäude.
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Die Umgebung Palermos im Spiegel der Kunst
Palermo liegt auf der einen Seite direkt am Meer und ist auf der anderen von hohen Bergen umgeben. Dieser Kessel war im 19. Jahrhundert ein grosses Anbaugebiet für Zitronen und die wiederum waren als Mittel gegen Skorbut entdeckt worden. Die Farbe der Zitronen aber auch der Reichtum den sie mit sich brachten gaben der Umgebung Palermos den Namen „conca d’oro“ (goldener Kessel). Unabhängig davon hat der Kessel immer schon Künstler inspiriert. Diese Publikation zeigt deren Arbeiten vom 18. bis ins 20. Jahrhundert:
- La conca d’oro – Immagini, storia, memoria [PDF, 3MB]
- The conca d’oro – Images, history, memories [PDF, 3MB]
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Parks und Gärten
Besucher Palermos sind immer wieder über die vielen Parks und Gärten erstaunt. Diese Karte ⇒ gibt einen Überblick über deren Lage in der Stadt. Wer mehr sowohl über die Geschichte, als auch die Planzen dieser Parks und Gärten wissen möchte, wird sicher in dieser Publikation fündig:
- Meraviglie botaniche – Giardini e parchi di palermo [PDF, 3MB]
- Botanical wonders – Palermo’s gardens and parks [PDF, 3MB]
Als einer der schönsten Parks in Palermo gilt die ‚Villa Giulia‘. Er faszinierte schon Goethe, der Palermo kurz nach der Eröffnung der „Villa Giulia“ besuchte.
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Die hohe Kunst der Keramik
Die Keramikkunst ist in Sizilien tief verwurzelt. Dabei bedeutet „Keramik“ keineswegs nur Teller und Tassen. Im Gegenteil: Man findet sie hier auch als Dachziegel auf Türmen und Kuppeln, als Boden- und Wandfliesen und natürlich für vielfältige Dekorationen. Eine Besonderheit sind die „mattoni di censo“ – kleine Keramik-Tafeln an Hauswänden, die anzeigen, an welches Kloster oder welche Kirche Steuern entrichtet wurden. Diese Publikation zeigt die ganze Vielfalt der sizilianischen Keramik:
- Burnie e maduni – I colori della ceramica [PDF, 3MB]
- The lustre of majolica – Vases and tiles [PDF, 3MB]
Eine der interessantesten Ausstellungen in Palermo zum Thema Keramik bietet das ‚Museo delle Maioliche‘.
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Street Food und Märkte
Palermo ist berühmt für seine historischen Märkte in den vier Altstädten. Hier gibt es nicht nur Obst und Gemüse im Überfluss, sondern auch Dinge des täglichen Lebens. Ein Bummel über die Märkte macht natürlich hungrig und so wundert es nicht, dass an jeder Ecke Street Food angeboten wird. Diese Publikation beschreibt alle Märkte im Detail und bietet ein Glossar für gut 20 der bekanntesten Street Food Varianten:
- I mercati e i cibi da strada [PDF, 3MB]
- Markets and street food [PDF, 3MB]
Die wohl bekannteste Street Food Variante heisst „pane c’a méusa“ (Milz-Brötchen). Diese Webseite beschreibt die Geschichte dieser palermitanischen Spezialität.
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Meisterwerke ihrer Zeit
Die Museen Palermos sind voller Schätze der letzten 3000 Jahre sizilianischer Geschichte. Es ist schier überwältigend. Diese Publikation bietet einen roten Faden der bedeutensten Werke aus jeder Epoche und aus jedem künstlerischen Bereich:
- Capolavori nel tempo [PDF, 3MB]
- Timeless masterpieces [PDF, 3MB]
Eines der bekanntesten modernen Gemälde aus und über Palermo ist „La Vucciria“ von Renato Guttuso. Es beschreibt den gleichnamigen historischen Markt im Altstadt-Viertel „La Loggia“.
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